Wintertrainingslager? Was soll man dazu schon schreiben? Es wird halt eine Woche lang jeden Tag Ski gefahren, gegessen und geschlafen und wenn die Energie noch ausreicht werden abends noch ein paar Spiele gespielt.
Nun ja, in diesem Jahr war alles irgendwie ein bisschen anders. Es war durchaus eine anstrengende Woche und die eine oder andere Wade wird sich auch noch am Tag nach der Rückkehr über die Belastung aus der vergangenen Woche beschwert haben – nur eben nicht vom Ski fahren.
Zwar lagen am ersten und am letzten Tag ein paar Zentimeter Schnee, richtige Begeisterung über die Witterungsbedingungen wollte aber nicht aufkommen und spätestens mit einsetzendem Regen war der Traum von einer Woche Langlauf im Vogtland geplatzt.
TrainerInnen sind meist kreative Menschen und haben immer eine Idee zur sportlichen Betätigung und somit ging es nach dem Frühstück in die Turnschuhe und nicht in die Skatingbindung. Einmal ab ins Tal – und zurück.
Oft waren wir Laufen, Fußball spielen, im Kraftraum, Schwimmen oder sind die Treppe unserer Herberge gefühlt unzählige Male hoch- und runtergesprintet.
Eine Kombination aus geistiger und sportlicher Anstrengung stellte das Geländespiel dar: Die verschiedenen Teams mussten eine Strecke mit verschiedenen Stationen so schnell wie möglich absolvieren. Durch das Beantworten von Fragen und Lösen von sportlichen Herausforderungen konnten Punkte gesammelt werden. Zum Schluss der Olympiade musste jedes Team für das zugeteilte Land eine Nationalhymne dichten und eine passende Flagge erstellen – mir hat es Spaß gemacht! 😉
Ein Klassiker war die abendliche Runde Werwolf: Nachdem das Dorf eingeschlafen war und die Werwölfe erwacht sind, war mindestens eine Person tot. Es sei denn…
Es lag wenig bis gar kein Schnee, Anstrengung und Spaß hatten wir trotzdem!
Text: Marvin Bensch