Gemeldet als Quereinsteiger, gestartet als KKC Renngemeinschaft, nahmen 18 Paddler aus den Teams Quereinsteiger, Torpedo Rot-Weiß sowie den ToppDragons an den Drachenbootrennen im Rahmen der Wasserfestspiele Neuhausen bei Spremberg auf dem dortigen Stausee teil.
Zum Nightrace am Freitagabend waren wir leider noch zu wenige, um starten zu können. Dennoch konnten einige der Freitagabendanreisenden KKC Paddler bei einem befreundeten Team, den Karoliners, aushelfen und so schon erste Stausee-Regattaerfahrungen in beleuchteten Booten sammeln. Dankenswerterweise bereiteten die schon angereisten Sportler alles für die Regatta am Samstag vor: Pavillonaufbau, Sitzbänke und Tisch organisieren usw.
So konnten wir uns bei sonnigem Wetter mit ein paar Wolken und einer Abkühlung (kurzer Schauer am Nachmittag) gleich voll auf die anstehenden Rennen konzentrieren.
Teamchef war Henry, die sportliche Leitung hatte Maja.
Es standen an: 3 Rennen über 200 m (2 Zeitläufe + Finallauf)
und 2000 m mit Le Mans Start. Insgesamt starteten 35 Teams, davon fünf Frauenteams.
Erster Lauf, windig und wellig. Wir mussten uns erst mal alle aufeinander einstellen und hatten, leider für das ganze Wochenende, keinen eigenen Steuermann, der uns ordentlich anfeuern oder auch einen Endspurt anzählen konnte. Dann wollten einige schon vor dem Ziel aufhören, da sie aufgrund des ertönten Hupsignals dachten, wir hätten das Ziel schon erreicht (das war aber das Siegerboot). Alles nicht optimal, aber dafür war die erreichte Zeit für uns doch zufriedenstellend. Deshalb war klar, dass die nächsten Rennen nur besser werden konnten und so war es auch. Wir erreichten Platz 14, das bedeutete A-Finale des Sportcups LWG.
Ein Gewitter näherte sich und führte zur Unterbrechung der Rennen, aber nach der Regenpause von etwa 30 Minuten konnte unser Finallauf starten. Nun völlig neue Witterungsbedingungen: Windstille, glattes Wasser, durch den Regen gereinigte Luft und etwas kühler. Wir erreichten mit unserer Tagesbestzeit den dritten Platz in diesem Finale und damit 13 Platz insgesamt.
Zuletzt: 2000 m mit Le Mans-Start auf neue Art und Weise: Vier Sportler mussten mit einem Riesendrachen zwischen den Beinen zum Boot „rennen“ – der Start funktioniert recht gut, jedoch waren wir bereits kurz nach dem Start letzter von unserem Viererblock. Daran sollte sich bis zum Ende auch nichts mehr ändern. Schwierig war die Kommunikation, die ausschließlich von der Schlagreihe kam, da der Steuermann recht unmotiviert schien und von ihm nichts zu hören war. Die Wenden zwei und drei waren auch eher suboptimal, einige hatten den Eindruck, dass das Boot nach der Wende förmlich stehenblieb. So konnte das Team die vorhandene Leistungsfähigkeit nicht optimal umsetzen.
Bei der Siegerehrung dankte Henry auch den Mitarbeiterinnen des Org-Büros. Für die erreichte Leistung erhielten wir Medaillen, eine Urkunde, 30 € sowie einen Drachenpokal der etwas anderen Art, den wir gern für längere Zeit auch im Vereinsgebäude präsentieren möchten.
Alles in allem ein erfolgreicher Regattatag, der Lust auf mehr auch in dieser Konstellation gemacht hat. Aber ebenso ein herrlicher Badetag, für uns und unsere Gäste.
Den Abschluss wie jedes Jahr nach der Siegerehrung bildeten eine Party und das traditionelle Feuerwerk. Auch für diese Programmpunkte verblieb eine „Teamabordnung“ noch am Stausee, um die Heimreise am Sonntag anzutreten. Insgesamt waren die Wasserfestspiele Neuhausen für alle Anwesenden mehr als nur eine Regatta, das Rahmenprogramm war bunt und vielfältig, sogar ein Gutschein für einen Hubschrauberrundflug wurde vom jüngsten Teammitglied (Trommel, Arne, 11) gewonnen.
Birgit und Harald A